
Der (Früh-)Herbst ist Vortragszeit! Weiter geht’s mit diesen spannenden Themen:
Mittwoch, 10. September um 17 Uhr: Hass-Rede im Netz
Die Möglichkeiten, aktuelle politische und gesellschaftliche Themen mitzugestalten, haben sich durch die Digitalisierung vervielfältigt. Vor allem Sozialen Netzwerke sind immer stärker Orte der Meinungsbildung. Große Reichweite und schnelle Verbreitung einzelner Äußerungen, Anonymität und dadurch begünstigte Enthemmung führen aber auch dazu, dass sich Hass und Diskriminierung breit machen können. Prof. Dr. Nina Springer vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Uni Münsterzeigt, welche Folgen ausgrenzende Kommentare, Tweets und Posts haben und gibt Tipps, wie man dieser kommunikativen Gewalt in unserem Medienalltag begegnen kann.
Mittwoch, 17. September um 17 Uhr: Sicher im Netz
Internetnutzung macht Spaß, ist aber nicht immer ungefährlich. Denn Viren und Angriffe auf Daten und Privatsphäre lauern überall. Bürgernetz-Techniker Johann Pelz informiert darüber, wie PC und eigene Daten vor Gefahren im Netz geschützt werden können und was bei Datenverlust und Schadprogrammen getan werden kann. Er gibt zudem Sicherheitshinweise zur mobilen Nutzung des Internets per Smartphone oder Tablet.
Mittwoch, 1. Oktober um 17 Uhr: Was ist Datensouveränität? Und warum ist sie so wichtig?
Der Preis, den wir für die Nutzung der Angebote und Anwendungen in unserem digitalen Alltag bezahlen, sind unsere Daten. Wie, was, von wem und mit welchem Ziel Daten von und über uns gesammelt werden und was das bedeutet – das ist nur den wenigsten klar. Einen anderen transparenten Umgang mit einigen dieser Daten zeigt die Open Data-Bewegung auf: Daten werden öffentlich zugänglich gemacht und dürfen weitergenutzt werden. Mit vielen Beispielen führt Thomas Werner, der Open-Data-Beauftragte der Stadt bei der citeq, in dieses Thema ein und gibt Hinweise, was wir tun können, um unsere Datensouveränität zurückzuerlangen.
Dienstag, 7. Oktober um 16.30 Uhr: Gefangen im Netz: Medien- und Onlinesucht
Seit 2019 ist Medien- und Onlinesucht eine anerkannte Diagnose. In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung des Alltags fällt es vielen immer schwerer, Grenzen zu setzen, diese einzuhalten und die Kontrolle über die eigene Mediennutzung zu behalten. Verena Fieke von der Suchtberatung der Caritas Münster zeigt auf, wie Mediensucht entsteht und welche Symptome sie kennzeichnen. Sie gibt einen Einblick in die weiterreichenden Folgen und stellt Beratungs- und Behandlungsangebote für Betroffene und Angehörige vor.
Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Wir freuen uns auf Sie und Euch!